Wertschätzung braucht keine großen Gesten!
Oft reicht ein Blick, ein kurzes Nicken, ein ehrliches „Danke“ oder ein ehrliches Lob.
Was passiert, wenn das ausbleibt, wenn wir Menschen einfach übergehen?
Nicht unbedingt aus Bosheit, sondern aus Gleichgültigkeit, Unachtsamkeit oder Stress?
Ignoranz trifft tiefer als viele denken.
Weil sie nicht nur ein Verhalten ist, sondern eine Botschaft:
„Du bist unwichtig.“
Die Sozialpsychologie zeigt klar:
Wertschätzung gehört zu den elementarsten Bedürfnissen des Menschen, gleich nach Sicherheit.
Wer dauerhaft ignoriert wird, entwickelt schneller Stresssymptome, Unsicherheit, Misstrauen.
In einer Studie der Universität British Columbia fühlten sich ignorierte Menschen ähnlich verletzt wie bei körperlichem Schmerz.
Selbst minimaler sozialer Ausschluss – wie fehlender Blickkontakt – hatte messbare Auswirkungen.
Es geht nicht darum, jeden Menschen toll zu finden.
Sondern die Person als Mensch wahrzunehmen, ihr Würde zu lassen.
Wo wir hinschauen, entsteht Verbindung.
Wo wir zuhören, entsteht Vertrauen.
Wo wir gemeinsam handeln, entsteht Einheit.
Nicht nur am Feiertag, sondern im Alltag.
Wertschätzung braucht Augenhöhe – also eine Einstellung, andere nicht klein(er) zu machen.
Denn Menschen, die sich gesehen fühlen, zeigen mehr Einsatz, mehr Loyalität und manchmal sogar mehr Mut.
👥 Für Mitarbeitende:
Wann hast du dich zuletzt übersehen gefühlt und was hat das in dir ausgelöst?
🧭 Für Führungskräfte:
Wie oft siehst du hinter „Fehlverhalten“ noch den Menschen?
🎯 Für Personalverantwortliche:
Welche Kultur braucht dein Unternehmen, damit Ignoranz nicht geduldet wird?
Wertschätzung ist kein Bonus. Sie ist eine Basis.
Und sie zeigt sich oft mehr in kleinen Gesten als in großen.
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